Mit meinen beiden Guiding-Gästen Simu und Lee traf ich mich am Montag Morgen an einem privaten Bergbach im Berner Oberland. Nach einem Kaffe im Bergrestaurant ging es los zum Fliegenfischen.
Doch der erste Fisch biss ausgerechnet bei mir, als ich etwas vorzeigen wollte. Und was für einer! Diese wunderschöne Bachforelle von geschätzten 35cm war für dieses kleine Bergbächlein schon ein Ausnahmefisch, ein super Start!
Doch es dauerte nicht lange, bis auch Simu und Lee entschneidert waren. Es gab mehrere Fische der typischen Bergbach-Grösse. Für Lee waren es gar die ersten Fische überhaupt mit der Fliegenrute. Eine Impfung, ein Virus, der einen nie mehr los lässt ;-) Herzliche Gratulation!
Danach lief in dieser wunderschönen Strecke leider nicht mehr viel. Ich machte mir Gedanken über einen Platzwechsel, während Simu und Lee immer geübter die Traumpools beackerten. Leider kam nicht mehr viel dabei heraus. Die zuvor recht aktiven Bachforellen, wollten sich plötzlich nicht mehr zeigen.
Nach der Mittagspause wurde der Streckenwechsel in die Tat umgesetzt. Es ging höher hinaus an eine Gebirgsstrecke nahe der Baumgrenze. Hier dominieren Bachsaiblinge die Szenerie und bieten eine spannende Trockenfliegen-Fischerei.
Nun ging es erst richtig los. Die wunderschön gefärbten Salmoniden stiegen fleissig nach unseren Fliegen und boten den ganzen Nachmittag eine abwechslungsreiche Fischerei. Meine Gäste kamen auf ihre Kosten dank vielen, kampfstarken Fischen.
Ich lasse die Bilder sprechen...
Alles in allem ein sehr erfolgreicher Tag mit zwei sehr sympathischen Gästen. Ich freue mich sehr, dass es ihnen so gut gefallen hat und insbesondere freue ich mich für Lee über seinen tollen Einstieg in die Fliegenfischerei. Ich bin sicher, dass es ihn nun nicht so bald wieder los lässt...
Liebe Grüsse und vielen Dank für diesen tollen Tag!
Nicola
Da ich am Mittwoch niemanden fand, der Zeit hatte, war dies die perfekte Gelegenheit, um mal wieder neue Gegenden und Gewässer zu erkunden.
Von Freitag auf Samstag war ich an einer Party und es wurde eine sehr lange Nacht. Genauer gesagt war ich erst am nächsten Morgen so gegen 7 Uhr zuhause... also erst mal ordentlich Schlaf nachholen und auskatern ;-)
Aber eigentlich viel zu schade, am womöglich letzten schönen Sommertag des Jahres nur Zuhause herumzuhängen. Am späteren Nachmittag konnte ich mich schliesslich dazu aufraffen, doch noch an einen Bach zu fahren und die letzten Abendstunden mit der Fliegenrute zu geniessen.
Und siehe da, ich wurde mit diesem wunderschönen, dicken Bachsaibling belohnt, der die 40er Marke nur knapp verfehlt hat! Geilo! Und erst noch auf Trockenfliege!
Also, es lohnt sich immer, ans Wasser zu gehen ;-)
Liebe Grüsse
Nicola